Kategorie: Wallboxen

Bei uns findest du Wallboxen für die private oder halböffentliche Nutzung. Kostengünstiges und intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen mit selbst erzeugtem Strom von Solaranlagen. Leichte Installation und schnelle Ladeleistungen. Mit verschiedenen Typ-2-Ladekabel-Ausführungen.

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Was ist eine Wallbox?

Wallboxen sind Ladeeinheiten, die das Laden von Elektrofahrzeugen zuhause oder im Gewerbe effizient und sicher gestalten. Sie bieten höhere Ladeleistungen als normale Haushaltssteckdosen, was die Ladezeiten deutlich reduziert. Wallboxen sorgen durch ihre integrierten Sicherheits- und Überwachungsfunktionen für einen sicheren und effizienten Ladevorgang, der den Anforderungen moderner E-Mobilität gerecht wird.

Wie funktioniert eine Wallbox?

Verbindung und Kommunikation

Die Wallbox wird fest mit dem Hausstromnetz verbunden und an einem geeigneten Ort installiert, etwa an der Garagenwand oder in einem Carport. Bei jedem Ladevorgang kommuniziert die Wallbox mit dem Elektrofahrzeug. Sie tauscht Informationen wie den Ladezustand der Batterie, die maximal mögliche Ladeleistung und Sicherheitsinformationen aus.

Sicherheitsprüfung

Die Wallbox führt vor dem Start des Ladevorgangs eine Reihe von Sicherheitschecks durch, etwa ob das Fahrzeug korrekt angeschlossen ist, das Stromnetz stabil ist und keine Gefahren durch Überlastung oder Kurzschluss bestehen.

Ladevorgang

Nach bestandener Sicherheitsprüfung beginnt die Wallbox mit dem Ladevorgang. Je nach Ladeleistung der Wallbox (z. B. 11 kW oder 22 kW) wird Strom in die Fahrzeugbatterie geleitet. Der Wechselstrom (AC) wird im Fahrzeug in Gleichstrom (DC) umgewandelt und in der Batterie gespeichert, es sei denn, es handelt sich um eine DC-Wallbox, die den Strom direkt in Gleichstrom liefert.

Ladestromregelung (Lastmanagement)

Viele moderne Wallboxen bieten ein Lastmanagement. Dies ist vor allem in Haushalten oder Unternehmen wichtig, wo mehrere Elektrofahrzeuge geladen oder andere große Verbraucher gleichzeitig betrieben werden. Das Lastmanagement sorgt dafür, dass die verfügbare Stromkapazität gleichmäßig verteilt und Überlastungen des Stromnetzes vermieden werden.

Abrechnung und Monitoring

Insbesondere in Unternehmen oder Mehrfamilienhäusern sind Wallboxen mit Abrechnungssystemen ausgestattet, die den Verbrauch erfassen und die Kosten pro Nutzer berechnen. Dies ist auch bei Dienstfahrzeugen praktisch, da der Stromverbrauch genau dokumentiert wird. Über Apps oder Webportale lassen sich Ladezeiten, Stromverbrauch und Kosten überwachen und steuern, was für Privatnutzer und Unternehmen gleichermaßen attraktiv ist.

Beendigung des Ladevorgangs

Sobald die Batterie des Fahrzeugs vollständig geladen ist oder die gewünschte Ladezeit erreicht wurde, beendet die Wallbox den Ladevorgang automatisch und stellt den Stromfluss ein. In der Regel kann der Ladevorgang jederzeit auch manuell unterbrochen werden.

Welche Arten von Wallboxen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Wallboxen: einphasige und dreiphasige Modelle, Wallboxen mit festem Kabel oder Steckdose, intelligente(Smart) Wallboxen und DC-Wallboxen. Intelligente Wallboxen bieten viele Zusatzfunktionen wie Lastmanagement, Solarstromintegration und Abrechnungssysteme, die den Ladeprozess flexibler und anpassungsfähiger gestalten.

Einphasige Wallbox

Einphasige Wallboxen nutzen nur eine Phase des Stromnetzes und liefern dadurch geringere Ladeleistungen wie 3,7-7,4 kW. Im Vergleich zu dreiphasigen Wallboxen haben sie eine längere Ladezeit. Dafür sind sie preiswerter in der Anschaffung und weniger anspruchsvoll für die Elektroinstallation. Daher eignen sie sich ideal für Haushalte mit niedrigen Stromanforderungen.

Dreiphasige Wallbox

Dreiphasige Wallboxen nutzen alle drei Phasen des Stromnetzes und liefern dadurch höhere Ladeleistungen zwischen 11-22 kW. Die Anschaffung ist mit höheren Kosten verbunden. Im Gegenzug fallen die Ladezeiten kürzer aus, wodurch sie sich vor allem für Haushalte mit leistungsstarkem Stromanschluss und vollelektrische Fahrzeuge mit großen Batterien eignen.

Wallbox mit festem Ladekabel

Wallboxen mit fest integriertem Ladekabel lassen sich in der Regel einfach aufwickeln oder an der Wallbox verstauen. Da das Ladekabel stets verfügbar ist, sind sie besonders komfortabel. Nachteilig ist, dass das Kabel bei einem Defekt gänzlich ersetzt werden muss. Praktisch sind sie für Nutzer, die regelmäßig das gleiche Fahrzeug laden.

Wallbox mit Steckdose (Typ 2)

Wer verschiedene Ladekabel anschließen möchte, findet mit Wallboxen mit einer Steckdose die passende Lösung. Zwar muss das eigene Ladekabel bei jedem Ladevorgang ein- und ausgesteckt werden. Aber durch die flexible Handhabung mit verschiedenen Kabeln eignen sie sich für öffentlich zugängliche Boxen oder Standorte mit wechselnden Fahrzeugen.

Smart Wallbox

Intelligente Smart Wallboxen sind internetfähig und ermöglichen die Steuerung und Überwachung per App. Die Anschaffungskosten fallen höher aus und man ist abhängig von einer Internetverbindung. Dafür ermöglichen sie eine hohe Flexibilität, Monitoring und Lastmanagement und sind optimal für Haushalte mit Solarstrom oder Nutzer, die ihre Ladung effizient steuern möchten.

DC-Wallbox

DC-Wallboxen liefern Gleichstrom (DC), ohne dass der Strom erst vom Fahrzeug in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Daher sind Ladeleistung von 20 kW und mehr möglich. Da die Energie direkt in die Batterie fließt, haben sie sehr kurze Ladezeiten. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten und komplexen Installation eignen sie sich weniger für die private Nutzung, dafür aber für Unternehmen oder Schnellladestationen an öffentlichen Orten.

Funktioniert eine Wallbox mit Gleich- oder Wechselstrom?

Wallboxen arbeiten in der Regel mit Wechselstrom (AC), da die meisten Haushaltsanschlüsse auf Wechselstrom basieren. Das Auto lädt jedoch mit Gleichstrom (DC), weshalb ein im Fahrzeug integriertes Ladegerät den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Für besonders schnelles Laden werden hingegen Gleichstrom-Ladestationen (DC) benötigt, die direkt Gleichstrom bereitstellen.

  • Standardbetrieb: Wallboxen liefern Wechselstrom, der im Fahrzeug umgewandelt wird.
  • Schnellladen: DC-Ladestationen sind für ultraschnelles Laden geeignet, aber nicht typischerweise in Wallboxen integriert.
  • Kompatibilität: Die meisten Elektroautos unterstützen das Laden mit Wechselstrom an Wallboxen.

Braucht man für eine Wallbox Starkstrom?

Ja, für die Installation und den Betrieb einer Wallbox ist in der Regel ein Starkstromanschluss notwendig. Wallboxen mit 11 kW oder 22 kW Leistung benötigen dreiphasigen Wechselstrom, der über Starkstromleitungen bereitgestellt wird. Kleinere Wallboxen mit geringerer Leistung können teilweise auch an normalen Haushaltssteckdosen betrieben werden, was jedoch meist ineffizient ist.

  • Starkstromanschluss: Für 11 kW und 22 kW Wallboxen erforderlich.
  • Haushaltsstrom: Nur für sehr kleine Wallboxen geeignet, allerdings langsamer und weniger effizient.
  • Sicherheit: Ein Starkstromanschluss gewährleistet stabile und sichere Ladeleistungen.

Wer darf eine Wallbox installieren?

Die Installation einer Wallbox darf nur von einer zertifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Dies ist wichtig, um die Sicherheit der Installation zu gewährleisten und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Normen sicherzustellen. Selbstmontagen sind nicht zulässig, da die Wallbox in das elektrische Hausnetz eingebunden werden muss.

  • Elektrofachkraft: Installation darf nur von qualifizierten Elektrofachkräften vorgenommen werden.
  • Vorschriften: Die Einhaltung von Normen und Sicherheitsstandards ist zwingend erforderlich.
  • Garantie: Falsche Eigeninstallationen können die Garantie der Wallbox beeinträchtigen.

Wer baut Wallboxen ein?

Wallboxen werden von spezialisierten Elektrikern oder Fachbetrieben eingebaut. Viele Anbieter von Wallboxen vermitteln direkt zertifizierte Installationspartner. Zudem übernehmen einige Energieversorger die Installation im Rahmen ihrer Dienstleistungen.

  • Fachbetriebe: Lokale Elektroinstallateure mit Expertise im Bereich Ladeinfrastruktur.
  • Anbieter-Netzwerk: Viele Hersteller und Energieversorger vermitteln zertifizierte Installateure.
  • Planung: Der Einbau erfordert eine Prüfung der Elektroinstallation vor Ort.

Wo werden Wallboxen angeschlossen?

Wallboxen werden direkt an das Hausstromnetz angeschlossen, meist über den Verteilerkasten. Hierfür wird eine eigene Zuleitung verlegt, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Einige Modelle erfordern zusätzlich einen Anschluss an einen separaten Stromzähler, z. B. für die Abrechnung von Dienstwagen.

  • Anschlussstelle: Direkt am Hausanschluss über den Verteilerkasten.
  • Separate Leitung: Eine eigene Stromzuleitung sorgt für Sicherheit und Zuverlässigkeit.
  • Optionale Zusatzanschlüsse: Für Dienstwagen oder Solaranlagen kann ein zusätzlicher Zähler erforderlich sein.

Muss die Wallbox auf meinem Grundstück installiert werden?

Ja, in der Regel muss die Wallbox auf deinem eigenen Grundstück installiert werden. Dies dient der rechtlichen Absicherung und erleichtert die Stromversorgung über den Hausanschluss. In Ausnahmefällen können Wallboxen auch auf Gemeinschaftsflächen, z. B. in Mehrfamilienhäusern, installiert werden, allerdings nur mit Zustimmung der Eigentümergemeinschaft.

  • Eigentum: Installation erfolgt normalerweise auf eigenem Grundstück.
  • Gemeinschaftsflächen: Zustimmung aller Beteiligten ist erforderlich, z. B. in Wohnanlagen.
  • Rechtliche Sicherheit: Die Installation auf fremdem Eigentum ist nicht zulässig.

Kann ich eine Wallbox in einer Tiefgarage installieren?

Ja, Wallboxen können in Tiefgaragen installiert werden. Dies erfordert jedoch eine gründliche Planung, insbesondere bei Gemeinschaftsflächen. In Mehrfamilienhäusern muss die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft eingeholt werden. Zusätzlich ist ein separater Stromanschluss und eine entsprechende Ladeinfrastruktur erforderlich.

  • Voraussetzungen: Zustimmung der Eigentümergemeinschaft bei Mehrfamilienhäusern.
  • Technische Anforderungen: Separate Zuleitungen und Sicherheitsvorrichtungen sind notwendig.
  • Förderung: In vielen Fällen können Zuschüsse für die Installation in Tiefgaragen beantragt werden.

Wie teuer sind Wallboxen?

Die Kosten für eine Wallbox variieren je nach Leistung, Ausstattung und Marke. Einfache Modelle starten bei etwa 500 Euro, während hochwertige Wallboxen mit Zusatzfunktionen, wie z. B. App-Steuerung oder Lastmanagement, bis zu 3000 Euro kosten können.

  • Preis Wallbox: Zwischen 500 und 3000 Euro, abhängig von Ausstattung und Leistung.
  • Fördermöglichkeiten: In Deutschland können Zuschüsse für Wallboxen beantragt werden.

Wie viel kW hat eine Wallbox?

Die Leistung einer Wallbox liegt typischerweise bei 11 kW oder 22 kW. Eine 11-kW-Wallbox ist für die meisten Haushalte ausreichend und benötigt keine spezielle Genehmigung vom Netzbetreiber. 22-kW-Wallboxen ermöglichen schnelleres Laden, erfordern jedoch eine Anmeldung und Genehmigung des Netzbetreibers.

  • Standardleistung: Meist 11 kW, ausreichend für private Haushalte.
  • Schnellladen: 22-kW-Modelle für kürzere Ladezeiten, erfordern Netzbetreiber-Genehmigung.
  • Anpassung: Die tatsächliche Ladeleistung hängt auch vom Fahrzeug ab.

Was ist ein Shutter bei einer Wallbox?

Ein Shutter ist eine Sicherheitsvorrichtung, die den Stromanschluss in einer Wallbox abdeckt, wenn kein Ladestecker angeschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass Fremdkörper oder Feuchtigkeit in die Steckdose gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Besonders in Europa ist der Shutter bei Steckdosen vom Typ 2 vorgeschrieben.

  • Sicherheitsfunktion: Schützt vor Fremdkörpern und Feuchtigkeit.
  • Normkonformität: In der EU bei Typ-2-Steckdosen gesetzlich vorgeschrieben.
  • Einsatzbereich: Besonders wichtig bei Wallboxen im Außenbereich.